LeipJAZZig-Orkester, Leitung: Stephan König 14 Leipziger Jazz-Solisten gegründet 1998 konzertante Jazz-Kompositionen von Stephan König. 14 jazz soloists from Leipzig founded 1998 concert jazz compositions by Stephan König. 25 Jahre LeipJAZZig-Orkester - 1998-2023 Stephan König (ld, p, key, komp, arr) Thomas Prokein (vl) Christoph Schenker (vc) Frank Nowicky (fl, alt-sax, ten-sax, cl) Michael Arnold (ten-sax, alt-sax, sopr-sax, cl, bcl) Henning Plankl (alt-sax, bar-sax, cl, bcl) Johannes Moritz (sopr-sax, alt-sax, cl) Frank Bartsch (trp) Gundolf Nandico (hrn) Natascha Zickerick (tba) Frank Kaiser (git) Wolfram Dix († 2022) / Kay Kalytta (vib, perc) Stephan "Grete" Weiser (bg) Wieland Götze (dr) Foto: S. Hauptmann (Großer Saal der HMT Leipzig, 2007) "Zyklus für Jazz-Orchester" (Komp. / Arrg.: Stephan König) "Hommage á Duke Ellington" (Arrg.: Stephan König) Tango-Programm mit Tobias Morgenstern (akk) a.G. (Arrg.: Stephan König) "Hommage á Johann Sebastian Bach" (Arrg.: Stephan König) "The Music of 007 - James Bond" (Arrg.: Stephan König) "LeipJAZZig-Orkester & Richard Galliano, akk (F)" (Komp. / Arrg.: Stephan König) "Konzert für Klavier und Jazz-Orchester" (Komp./Arrg.: Stephan König) "MICHAEL JAZZSON" (Komp.: Michael Jackson, Arrg.: Stephan König) "Die Meisterspieler - Opern ohne Worte" (Komp.: Richard Wagner, Arrg.: Stephan König) "elm & oak" - Liederzyklus nach Texten von Dylan Thomas für Chor u. Jazz-Orchester (Komp.: Stephan König) "Fascinating Rhythm - LeipJAZZig-Orkester plays George Gershwin" (Arrg.: Stephan König) "LUCID DREAMS - Konzert für Klavier, Jazz-Orchester und Kammerorchester" (Komp.: Stephan König) "Die Planeten" Gustav Holst - 1914, Jazz-Bearbeitung: Stephan König - 2014 "Mozart in Jazz" (Komp.: W. A. Mozart, Arrg.: Stephan König) "SOLARIS - a jazz-symphonic poem" für Klavier, Jazz-Orchester und Kammerorchester" (Komp.: Stephan König) LeipJAZZig-Orkester plays the music of the "Yellowjackets" (Arrg.: Stephan König) LeipJAZZig-Orkester spielt Hanns Eisler (Arrg./Komp.: Stephan König) "Sieben Arten den Regen zu beschreiben" (Komp.: Stephan König) "LUNARIS - sieben Klangbilder zum Mond" für Klavier, Jazz-Orchester und Kammerorchester" (Komp.: Stephan König) "Monteverdi und Bach in Jazz - LeipJAZZig-Orkester & Sjaella" (Arrg./Komp.: Stephan König) "INNER ORBIT" für Klavier, Jazz-Orchester und Kammerorchester" (Komp.: Stephan König) "LeipJAZZig-Orkester plays Snarky Puppy" (Arrg./Komp.: Stephan König) "LeipJAZZig-Orkester plays Vienna Art Orchestra" (Arrg./Komp.: Stephan König) LeipJAZZig-Orkester @ Elbphilharmonie Hamburg (Fotos: Christian Enger, engerfoto.de) 23. Leipziger Jazztage 1999 Chemnitzer Festival "Begegnungen" 2000 Bachfest Leipzig 2001 Jazz-Festival Münster 2006 30. Leipziger Jazztage 2006 Leipziger Bachfest 2007 Jazzfestival Nanjing / China 2007 Wagner-Festtage Leipzig 2010 15. Görlitzer Jazztage 2010 19. Stelzenfestspiele bei Reuth 2011 21. Stelzenfestspiele bei Reuth 2013 Mozartfest Chemnitz 2014 Bachfest Leipzig 2014, 2024 LeipJAZZig-Festivals 1998 - 2024 Magdeburger Jazztage 2017 Elbphilharmonie Hamburg 2017 26. Stelzenfestspiele bei Reuth 2018 Jazztage Dresden 2018 + 2019 Internationale Fredener Musiktage 2024 "LeipJAZZig-Orkester - Vol.1 / Vol.2" querstand www.vkjk.de Rezension "Leipziger Volkszeitung", 20.01.2006 CD Vol. 1: Ausschnitte, 1min Nr. 4 "Twelve Points" / Nr. 8 "Russisch Brot" / Nr. 9 "Nordlicht" / Nr. 10 CD Vol. 2: Ausschnitte, 1min Ballade für Jazzorchester / Konzert für Klavier und Jazzorchester / Toccata con Fuga in Jazz
LeipJAZZig-Orkester von Dr. Bert Noglik
Ein Orchester? Gewiss, ein Vielklang, ein Klangkörper. Aber doch kein traditionelles Orchester? Weder eins, das so tönt wie ein klassisches Sinfonieorchester, noch eins, das etwa in der Art eines Swing Orchestra spielt? Richtig, deswegen schreibt es sich auch ein wenig anders, dieses „Orkester“. Es ist, auch das verrät uns der Name, in Leipzig beheimatet, und es spielt leibhaftige Musik. Das ist nun ganz im Sinne von Duke Ellington, der einst postulierte, ein guter Leader müsse die Musik den Mitgliedern seiner Band auf den Leib schreiben, die Arrangements auf sie zuschneidern.
Das können nur ganz wenige: einem Orchester einen individuellen Klang geben. Doch dazu bedürfen sie vieler: einer Band. Das Besondere am LeipJAZZig-Orkester ergibt sich aus dem Personengeflecht, aus den Beziehungen zwischen Bandleader und Musikern. (...) Stephan König gelang es, eine Szene zu konturieren und zu präsentieren. Neben immer wieder neu entstehenden Spielkonstellationen gibt es seit 1998 einen kollektiven Ausdruck der kreativen Energien: das LeipJAZZig-Orkester.
Stephan König versteht es, die Vielfalt der Begabungen zu bündeln, mehr noch, sie zu potenzieren. Wie alle guten Bands ist auch diese handverlesen, nicht nur, was die Instrumentalfarben, sondern auch, was die Charaktere der beteiligten Persönlichkeiten anbelangt. Das LeipJAZZig-Orkester ist zugleich die König-Band - ein Klangkörper, mit dem er seine individuellen musikalischen Visionen realisiert. Aber er setzt diese, seine künstlerischen Ambitionen nicht gegen die Bandmitglieder durch, er knüpft an deren Personalstilen an, gibt jedem einzelnen von ihnen Möglichkeiten, sich musikalisch darzustellen. Wer Stephan König bei der Arbeit beobachtet, wird bemerken, wie umsichtig, einfühlsam, beinahe vorsichtig, aber letztlich doch bestimmt er musikalische Prozesse zu leiten vermag.
Im Spannungsfeld von Komposition und strukturierten Freiräumen für Improvisation läuft die Band zur Hochform auf, weil sich alle in ihr musikalisch wiederfinden. Das ist der Unterschied zu institutionalisierten „Beamten“-Bands. Man merkt es auch an der Spielfreude, am Enthusiasmus. Da die Musiker in diversen Formationen mitwirken und - sowohl aus ökonomischen als auch aus terminlichen Gründen - nur ab und an zusammenkommen können, gestalten sich die Auftritte des LeipJAZZig-Orkesters jedes Mal zu einem Fest - für diejenigen auf der Bühne wie auch für die im Publikum. Kein Zweifel, seit ihren ersten Auftritten im Jahre 1998 zählt die Großformation zu den Kultbands.
Der konzeptionelle Ansatz ist ein multistilistischer. So ziemlich alles, was Stephan König musikalisch interessiert - wie auch das, was in der alltäglichen Spielpraxis der mit ihm Verbündeten vorkommt - kann in die Klangsprache des LeipJAZZig-Orkesters transformiert werden. Der Bandleader zählt zu den Multi-Talenten: Pianist, Keyboarder, Komponist, Arrangeur und Dirigent, gleichermaßen zu Hause in Jazz und Klassik, in der Welt des Musicals, des Theaters und des Chansons, in der zeitgenössischen Musik sowie in den immer spannender werdenden Übergangsbereichen. Stephan König über seine orchestralen Ambitionen: „Die Musik, die ich für das LeipJAZZig-Orkester schreibe, ist so vielfältig wie es die Musiker sind, die ich dafür ausgewählt habe. Unter der stilistischen Klammer des Jazz gibt es Einflüsse von klassischen Kompositionstechniken, von Rock, von Techno, indischer Folklore, HipHop, Balkan-Rhythmik, Minimal-Music, Zwölftontechnik und vieles mehr.“
Kompositionen und Improvisationen verzahnen sich dabei auf eine schlüssige Weise. Die gemeinsamen Spielabenteuer führen bis an den Rand des Chaos, doch letztlich läuft alles wieder zusammen. Aus den Erfahrungen seiner langjährigen Theaterarbeit schöpfend, weiß Stephan König bestens, wie man Spannungsbögen aufbaut, wirkungsvoll mit Kontrasten umgeht, Überraschungen aufblitzen lässt und aus den für sich allein betrachtet divers anmutenden Teilen ein in sich zusammenhängendes Ganzes gestaltet. Die kollektive Verausgabung gehört ebenso zu dieser Musik wie das Solo oder das Duo, der Big-Band-Sound ebenso wie die kammermusikalische Dimension. Mit einer Besetzung, die Klangbilder aus Jazz, Rock und neuer Musik zu imaginieren vermag, zaubert Stephan König eine Vielzahl von Stimmungen - originell, dabei nicht vordergründig mit Effekte spielend, sondern der Kraft der musikalischen Ideen vertrauend. Wenn sich der Schluss hier zu einem Zitatenreigen gestaltet, so ist dies eine Reminiszenz an die Vielfalt der Quellen, die in diese Musik eingeflossen sind. Sie sprudeln auch dort, wo sie nicht als Motive erkennbar sind. Das LeipJAZZig-Orkester spielt mit einer musikalischen Rundumperspektive von 360 Grad. Und es geht frei mit all diesen Klang-Ressourcen um.
Zweierlei erscheint bemerkenswert und erstaunlich: die Band, 1998 gegründet, blieb in nahezu unveränderter Besetzung zusammen. Und sie hat seither nichts von ihrer Frische verloren, an Dynamik gar noch zugelegt und unterschiedliche Programme realisiert, leibhaftig, LeipJAZZig. Kein Zweifel, seit ihren ersten Auftritten im Jahre 1998 zählt die Großformation zu den Kultbands.Das vitale LeipJAZZig-Orkester zählt heute zu den originellsten Großformationen der europäischen Jazzszene. Presse JAZZPODIUM „Die Band, bestehend ausschließlich aus Solisten, scheint sich in einen wahren Freudentaumel zu spielen, der schnell auf den Hörer übergreift.“ LEIPZIGER VOLKSZEITUNG „Die Begeisterungsfähigkeit und Überzeugungskraft des Orchesters entzündet sich an der Potenzierung des Individuellen, die Stephan König mit starker Klangphantasie in Szene zu setzen weiß.“ VOLKSSTIMME MAGDEBURG „Das LeipAZZig-Orkester - extrem hörenswert!“ FREIE PRESSE CHEMNITZ „Stephan König führt die solistischen Ausflüge immer wieder zu 'orchestraler' Wucht zusammen, die vom Publikum mit viel Applaus honoriert wird." LEIPZIGER VOLKSZEITUNG „Eine höchst intelligent arrangierte, dichte, temposcharfe Kurzweil." LeipJAZZig-Orkester @ Youtube www.youtube.com/user/YTJazzOrchestra/ LeipJAZZig-Orkester @ facebook www.facebook.com/leipjazzigorkester/ Kontakt Stephan König, Kurt-Eisner-Str. 92, D-04275 Leipzig, www.st-koenig.de Tel/Fax +49(0)341 - 590 60 40, mail(at)leipjazzig-orkester.de |